Die französische Europa-Staatssekretärin Montchalin war heute zu Besuch in Saarbrücken und bedankte sich ausdrücklich für die erfahrene Hilfe, merkte aber auch an, dass zukünftig eine bessere grenzüberschreitende Abstimmung innerhalb des Schengen-Raums notwendig ist. Dies Grenzschließungen haben das Verhältnis der Nachbarn im Schengen-Raum stark belastet, dies wird allgemein so von allen anerkannt und soll zukünftig vermieden werden.
Solche Sachen sind es, die hätten vermieden werden können: Ein Franzose erwägt eine Beschwerde gegen die Bundespolizei, weil diese ihn aus einem Tabakladen gezerrt hat – ohne Mundschutz polizeilicherseits – und sowieso unnötigerweise. Ein Video davon liegt vor und es ist eigentlich nur ein Ergebnis dieses richtig unterirdischen Grenzmanangements in der Covid19 Krisenzeit. Lässt nicht viel Optimismus zu für die Zukunft. https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/zwischenfall_grenzkontrolle_bundespolizei_100.html
Auch der internationale Parlamentarierat, der sich heute traf, benennt die Gefahren der Grenzschließung, den Schaden, den sie anricheteten und will sie zukünftig vermeiden: https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=88611&startvid=5
Trotzdem, wollen wirs mal hoffen, dass aus diesem Eklat genug gelernt wurde für ein gemeinsames Vorgehen bei grenzüberschreitenden Krisen. An Cattenom will man ja gar nicht erst denken. Hier ein Zeichen für den Zusammenhalt, Beitrag des SR über die Lage: https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=88611&startvid=5